Der Ruf des Berges
Der
Untersberg ruft Menschen zu sich. Ein Phänomen, welches ich über
viele Jahre beobachten durfte. Ich bekam immer wieder Nachfragen von
Menschen, aus weit entfernten Regionen, die in Träumen, Visionen
oder plötzlichen Eingaben den Namen Unterberg vernahmen, ohne ihn je
gekannt zu haben – oft sogar war den Gerufenen nicht mal der Name
des Berges bekannt.
Und so begannen sie nachzuforschen, natürlich
zunächst über das Internet und meist per Google. Vor einigen Jahren
gab es noch nicht das sichere https-Protokoll und so wurde meine
Untersbergwebsite bei den Suchen ganz oben gerankt.Inzwischen ist sie
irgendwo auf Rang 78 „untergetaucht“.
Bergsuchende, die mich kontaktierten, empfahl ich, sich
mit dem Berg direkt auseinanderzusetzen bzw. ihn zu besuchen. Sie
schienen alle eine Art Seelenauftrag erhalten zu haben.
Heute
erfolgt der Austausch über das soziale Netzwerk von facebook und
über meine dort eingerichtete und geschlossene Untersberggruppe. Die
dort berichteten Erfahrungen von den Mitgliedern sind nicht
öffentlich.
Ein Beispiel:
Eine deutsche Schauspielerin und
Filmemacherin kontaktierte mich vor einiger Zeit. Sie verspüre den
Ruf des Berges und soll einen sehr persönlichen Film über ihn
machen – eine Art Roadmovie. Es war Sommer und ich gab ihr ein paar
Tipps zu bevorstehenden Ereignissen. Sie kam mit einem Kameramann und
durfte einige Zeit im Zelt im Garten vom Untersbergpfarrer
übernachten. Sie zogen später mit viel Gepäck auf den Berg, um
dort zu drehen und zu übernachten. Es müssen extreme Erfahrungen
gewesen sein. Teilweise durfte ich sie auch begleiten. Diese
Bergerlebnisse warten noch auf Veröffentlichung, werden aber ihre
Seelenwelt widerspiegeln.
Ein weiteres Beispiel:
Der Unfall und
die Rettung der Amerikanerin Jessica Bruinsma am Untersberg zur Zeit
der Sommersonnenwende 2008 wurde in den Medien als Wunder bezeichnet
(bitte im Internet nachlesen, z.B.
https://sbgv1.orf.at/stories/287726
oder
https://www.theguardian.com/lifeandstyle/2012/nov/09/experience-my-bra-saved-my-life).
2019 kehrte sie aus Amerika zu ihrem
Schicksalsberg zurück, um sich bei ihm zu bedanken und um Frieden
mit ihm zu
schließen:
https://www.berchtesgadener-anzeiger.de/startseite_artikel,-die-schmerzen-bedeuten-dass-ich-noch-lebe-_arid,181119.html
Es
gibt unzählige weitere Beispiele für Menschen, für die der Berg zu
ihrem Schicksal und Lebensweg wurde, nachdem sie seinen Ruf vernommen
haben.
Natürlich kann man/frau viel über den Berg in Erfahrung
bringen, in Büchern, Filmen, Dokus, Vorträgen, Kongressen usw. aber
nichts wird besser sein, als zu ihm zu gehen und – je nach
Kondition und Konstitution – ihn zu seinen Füßen oder auf seinen
Höhen zu besuchen.
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