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01 Oktober 2020

Dualität und Polarität

 Dualität und Polarität


So wie wir Menschen haben auch die Bergwesenheiten einen ausgeprägten Charakter und „verschiedene" Seiten, die zudem auch gegensätzlich sein können, also positiv und negativ, hell und dunkel.
Der Untersberg macht uns diese Unterscheidung leicht. Ich beschränke mich hier auf die Nord- und Südseite des Berges. Der Osten und Westen haben eine andere Bedeutung, die ich gesondert beschreibe.
Das mag manchmal seltsam oder schwer verständlich klingen, wenn ein Herzchakra der Erde auch Dunkles in sich birgt, daher möchte ich es näher erklären. Es wird leichter verständlich, wenn wir uns seinen Habitus ansehen:
Der Norden, den ja viele Besucher bei ihrer Anreise von der A 8 oft zuerst wahrnehmen, ist geprägt von dunklem Grün bedingt durch seinen überwiegenden und üppigen Baum- und Pflanzenbewuchs fast bis zu seiner Hochfläche. Auch die 5 markanten Auffaltungen/Verwerfungen scheinen die Anziehung und Sogwirkung zu verstärken und nach oben zu weisen. Optisch wird er hier schon als dunkler Berg erfahren und das wird auch rasch erfahrbar, wenn man/frau sich von dieser Seite aus zu einer Besteigung nähert. Die bekannten Anstiege Weinsteig, Reitsteig, Klingeralmsteig und Vierkasersteig, aber auch die unbekannten Pfade bieten einen anspruchsvollen und steilen Weg zur Hochfläche. Es scheint, als würde der Besucher/Bergsteiger aufgesogen von seiner mächtigen dunklen Energie, die viel Schweiß und Kondition fordert. In dieser Sogzone treten dann auch die mysteriösen Anomalien und Phänomene auf. Technische Geräte wie Fotoapparate und Handys scheinen ein Eigenleben zu führen, sind störanfällig. Menschen verlieren Zeit.

Die dunkle Nordseite mit den 5 Auffaltungen

Und auch die Orte zu seinen Füßen im Norden sind geprägt von starken und eigenartigen Energien:
Waldandacht (=das andere Weihnachten), Illuminatenhöhle (Kultplatz einer Geheimloge), Veitlbruchquelle (Verschmutzung des Heilwassers, Rückzug des Quellgeistes), Geisterstadt, Froasenhöhle, Fürstenbrunner Quellhöhle,Venusblume und die Marmorbrüche sind alles (Kraft-) Orte, die geprägt sind von Dualität und Polarität.
Wer sich diesen – im wahrsten Sinne des Wortes - steilen Erfahrungen und Wegen stellen möchte, dem empfehle ich einen vorherigen Besuch des Marienheilgartens, der uns wie ein Eingangsportal zum heiligen Berg erscheinen mag. Hier wirkt schon die Spiegelwelt des Wunderbergs, hier bietet der Steinkreis mit seinem mittigen Untersbergmenhir ein erstes Herantasten, ein erstes Gespräch.
In der als Lemniskate gestalteten Anlage führt der Weg unweigerlich weiter („hinauf“) zur Erdmutter Maria Sophia mit ihrem Kräuterkreis und dem Heilwasserbrunnen.
Die Anlage spiegelt die mögliche Bergerfahrung wider: über steinige Wege hoch zur Bergmutter Percht.


Die lichtvolle Südseite mit ihren steilen Abstürzen und Felswänden

Der Süden des Berges ist bereits eingebettet in das Reich der Percht (BERCHTesgaden) und wird dominiert von den leuchtenden, lichtvollen Felswänden.
Dem Besucher bieten sich liebliche Vorberge zur Erstbegegnung mit dem Berggeist u.a. Kneiffelspitze, Ettenberg und anspruchsvolle Vorberge wie die Rauhen Köpfe oder der Kienberg. Selbst in den Taltiefen wie der Almbachklamm herrschen Lichtkräfte (Irlmaiermadonna als Pendant zur gegenüber in Großgmain stehenden Maria Sophia Statue oder das Frauenbründl bei Maria Gern). Die Anstiege sind etwas länger und sehr unterschiedlich in ihrer Ausprägung (von Klettersteigen wie über das Mittagsloch bis Stöhrweg und Thomas-Eder-Steig) und ebenfalls anspruchsvoll. Jedoch wird man/frau durch die anderen, südlichen Lichtverhältnisse energetisch besser unterstützt.
Während im Norden der lichtvolle Marienheilgarten gut auf die dunklen Aufstiege stärkt und vorbereitet, kann im Süden die umgekehrte Erfahrung mit einem vorherigen Besuch des Salzheilstollens im Tal auf die starken Lichtkräfte bei den Berganstiegen helfen.

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